Journalist:in H. D. Strauchburg aus Bonn beendet den Selbstversuch #GegenHassImNetz und auf der Straße

Mit einem Ei-Wurf fing es an. Eine wilde Schar jugendlicher Männer bewarf Strauchburg am 6. November 2021 in der Innenstadt mit einem Ei, weil Strauchburg in der Innenstadt in Damenkleidung tanzte. Strauchburg wurde wiederholt beleidigt, angegriffen. Im Netz gab es Morddrohungen und Bedrohungen sowie stetige Beleidigungen von Wutbürgern und LGBTQ-Hassern. Vor allem Männer aus der sichtlich radikal-muslimischen Szene oder unverblümt agierende rechte Aktivisten waren die Täter. „Gegen alle habe ich Anzeige erstattet“, berichtet Strauchburg rückblickend. WDR und Generalanzeiger haben mehrfach berichtet. In seinem journalistischen Blog „Strauchburg staunt“ schrieb H. D. Strauchburg eine regelmäßige Glosse auf Facebook.

Zahlreiche Täter wurden von den Ermittlungsbehörden erwischt. Darunter vor allem Jugendliche, die mit entsprechend milden Strafen davonkamen. Einer der Täter wurde in Bayern morgens um sechs Uhr von der Polizei besucht. Hausdurchsuchung! Alle elektronischen Geräte der ganzen Familie wurden beschlagnahmt. Dabei stellten die Ermittlungsbehörden auch Kinderpornografie sicher. Der krasseste Fall! „Dank Akteneinsicht als Geschädigter erfuhr ich davon“, so Strauchburg.
 
Strauchburg resümiert: „Die Polizei und die Staatsanwaltschaften leisten hervorragende Arbeit. Leider dauert alles viel zu lange. Von der Anzeige bis zur Ermittlung der Täter dauert es Monate – bis zur gerechten Strafe meist fast zwei Jahre.“ Deshalb führte Strauchburg den journalistischen Selbstversuch drei Jahre lang durch, um auch abschließend berichten zu können, auch wenn immer noch einige Anzeigen nicht abschließend beschieden worden sind. Es dauert eben viel zu lange.

Strauchburg kündigt an, dass seine/ihre Erfahrungen nun politisch verarbeitet werden. H. D. Strauchburg sagt: „Ich gehe jetzt als non-binäre Privatperson in die Politik, um Verbesserungen zu erreichen. Vor allem Polizei, Staatsanwaltschaften und Justiz benötigen mehr moderne Ermittlungsermächtigungen und technisches Gerät, um der Masse an Bedrohungen im Netz und auf der Straße nachgehen zu können.“

Doch es gab auch viele positive Erfahrungen. Strauchburg wurde zu Gesprächsrunden – zum Beispiel beim CSD in Pinneberg 2023 oder zu Geburtstagsfeiern – eingeladen. Viele junge Menschen grüßen Strauchburg in Bonn mit dem #BonnNichtParis oder wollen Selfies und Autogramme haben. „Vor allem junge muslimisch aussehende Frauen mit Kopftuch und teilweise mit Zahnspange sind offensichtlich meine größten Fans. Ich sage ihnen häufig: Erzieht Eure Söhne später anders!“ Doch auch viele junge Männer erweisen Strauchburg inzwischen Respekt. „Bester Mann“, sagte noch am 1. Weihnachtstag eine Gruppe männlicher Muslime in Bad Godesberg und schlugen mit Strauchburg Faust an Faust – ein üblicher Gruß unter jungen Männern. „Es gibt Licht und Schatten! Das Licht überwiegt! Das lässt hoffen“, so Strauchburg in seinem Fazit nach drei Jahren Selbstversuch.

Einfach alles über Strauchburg auf meiner Internetseite www.strauchburg.de zusammengeführt.  Denkt aber dran: Alles hat zwei Seiten! ;-)
 

Merch #GegenHassImNetz aus #BonnNichtParis

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Foto: Strauchburg im Handball-Trikot #GegenHassInNetz.
Fotograf: Frank Jantzen; GTV

Strauchburg lebt in einer fiktiven Wohngemeinschaft in Bonn und staunt unregelmäßig in einer Facebook-Glosse über das Weltgeschehen.
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H. D. Strauchburg kann ab jetzt für Veranstaltungen gebucht werden. Es gibt vier Arrangements zur Auswahl. Schaut es Euch mal an. Lyrik, Legende, Strauchburg staunt oder ernsthaft zum Thema Hass im Netz. Aber alles eingepackt in Tanz und regenbogenbunter Freude.

Übrigens:

Strauchburg kann unter anderem für Diskussionsrunden - auch TV und Radio - als Podiumsteilnehmer:in zu den Themen "LGBTQ" bzw. "Hass im Netz" oder als diverses Model bzw. als Statist für Filme, Werbung, Kampagnen oder Kataloge gebucht werden. Der E-Mail-Kontakt dazu: auftrag@strauchburg.de

Jetzt gibt es einen Wiki-Eintrag, den ich nicht selbst geschrieben habe. Ich schwöre. Und ich mische mich da auch nicht ein, es sei denn etwas stimmt überhaupt nicht oder es werden private Dinge (Familie u. ä.) verbreitet, über die ich selbst nicht öffentlich rede, um meine Familie vom Projekt Strauchburg rauszuhalten. Am 17.08.2022 beim Googeln des eigenen Namens entdeckt.

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